Landesberufsschule für Augenoptiker

Berufsbild Augenoptik

Der Beruf der Augenoptikerin bzw. des Augenoptikers

Die Tätigkeiten im Augenoptik-Handwerk sind sehr vielfältig, denn Sie werden Berater, Handwerker, Verkäufer und Dienstleiter zugleich. Sie erwerben vielfältige fachtheoretische, fachpraktische und kommunikative Fertigkeiten, Fähigkeiten und Kenntnisse in der Berufsausbildung. Ein Sinn für Ästhetik und modisches Gespür spielen zudem bei der Auswahl einer geeigneten Brillenfassung eine Rolle. Als Augenoptikerin oder Augenoptiker ist man also der erste Ansprechpartner rund um das Sehen.

Die Berufsausbildung im Augenoptik-Handwerk findet in der Berufsschule und in einem augenoptischen Betrieb statt, wobei die Berufsschule theoretische Inhalte zu Anatomie und Physiologie des Sehapparates sowie physikalische und mathematische Zusammenhänge der Optik vermittelt. Der Betrieb vermittelt vorrangig praktische Inhalte wie z. B. das Ausmessen, Anzeichnen und Einschleifen von Brillengläsern in Brillenfassungen. Kleinere Reparaturen wie z. B. eine Lötung oder der Austausch von Kleinteilen an einer Brillenfassung gehören ebenso zu den Tätigkeiten in der Werkstatt. Im Bereich der Kundenberatung erlernen Sie wichtige Aspekte für die Fassungs- und Brillenglasauswahl, um die Kunden die fachlich optimale Lösung anbieten und nach ihren individuellen Wünschen versorgen zu können. Die Reinigung und Ausrichtung von Brillenfassungen sowie die anatomische und optometrische Anpassung der Bille an den Kunden gehören zu Ihrem Tagesgeschäft.

Die Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre. Die Landesberufsschule für Augenoptiker in Lübeck-Travemünde beschult die Auszubildenden des Augenoptik-Handwerks des Landes Schleswig-Holstein in acht Unterrichtsblöcken zu jeweils vier Wochen. Ein großer Teil des Unterrichtes besteht aus den Lernfeldinhalten der Augenoptik. Darüber hinaus werden die Unterrichtsfächer Wirtschaft/Politik, Kommunikation, Englisch und Sport erteilt.

Eine essentielle Bedeutung in der schulischen Ausbildung hat der praktische Fachkunde-Unterricht (PFK) an der Landesberufsschule für Augenoptiker. Er findet in der augenoptischen Werkstatt und im Messlabor statt und stellt eine wichtige Ergänzung zum Unterricht im Klassenraum dar.

Die Ausbildung zur Augenoptikerin / zum Augenoptiker endet mit der Gesellenprüfung und einer feierlichen Freisprechung der neuen Gesellinnen und Gesellen.

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