Bootsbauer    ein spannender und vielseitiger Beruf

Wenn du gerne mit Holz, Metall oder Kunststoff arbeitest, dich für Technik interessierst und Spaß am Wasser hast, könnte der Beruf des Bootsbauers für dich genau das Richtige sein. Als Bootsbauer wirst du dich nach 2 Jahren Ausbildung in einer von zwei Fachrichtungen spezialisieren: Neu-, Aus- und Umbau oder Technik. In beiden Fällen bist du für die Herstellung, Wartung und Reparatur von verschiedenen Arten von Booten zuständig, die sowohl für den Freizeit- als auch für den Berufsverkehr auf Flüssen, Seen oder dem Meer genutzt werden.

Neu-, Aus- und Umbau

In dieser Fachrichtung lernst du, wie du Bauteile wie Rumpf, Deck, Masten, … aus verschiedenen Materialien wie Holz, Stahl, Aluminium oder faserverstärkten Kunststoffen baust. Du arbeitest nach Zeichnungen oder Modellen und verwendest dabei verschiedene Werkzeuge und Maschinen. Du baust z.B. neue Boote, baust sie um oder aus oder reparierst sie.

Technik

In dieser Fachrichtung lernst du, wie du Boote mit technischen Einrichtungen ausstattest. Dazu gehören zum Beispiel Bordelektrik, Bordelektronik, Generatoren, Motoren oder Versorgungssysteme. Du installierst diese Komponenten fachgerecht und sorgst dafür, dass sie einwandfrei funktionieren. Du wartest auch die Anlagen und behebst eventuelle Störungen. Du arbeitest dabei mit Plänen, Herstellerangaben und Vorgaben von Konstrukteuren und Eignern. Du kannst zum Beispiel Sport-, Motor-, Fischereiboote, Segeljachten, Boote der Wasserschutzpolizei, Rettungsboote oder Marinefahrzeuge technisch ausrüsten.

Beschäftigungsmöglichkeiten

Als Bootsbauer hast du je nach Fachrichtung verschiedene Beschäftigungsmöglichkeiten. Du kannst in handwerklichen Bootsbau- und Reparaturwerkstätten arbeiten, auf Bootswerften, in Zulieferbetrieben für Bootsteile aus Kunststoff oder Holz oder in Yachthäfen. Du kannst auch in Zulieferbetrieben arbeiten, die technische Bauteile und Einrichtungen für den Bootsbau herstellen.

Bewerberprofil

Um als Bootsbauer erfolgreich zu sein, solltest du Interesse an abwechslungsreichen handwerklichen Arbeiten haben. Dazu gehören:

– Mathematik, Physik, Technik: Diese Fächer sind wichtig für das Verständnis von Konstruktionen, Materialien und technischen Zusammenhängen.

– Auge-Hand-Koordination: Diese Fähigkeit ist nötig für das präzise Arbeiten mit Werkzeugen und Maschinen.

– Figural-räumliches Denken: Diese Fähigkeit ist nötig für das Vorstellen von dreidimensionalen Objekten und deren Umsetzung in die Realität.

– Technisches Verständnis: Dieses Verständnis ist nötig für das Erkennen von technischen Problemen und deren Lösung.

– Handwerkliches Geschick: Dieses Geschick ist nötig für den geschickten Umgang mit verschiedenen Materialien und deren Verarbeitung.

– Zeichnerische Fähigkeiten: Diese Fähigkeiten sind nötig für das Anfertigen von Skizzen und Plänen.

Sorgfalt: Diese Eigenschaft ist nötig für das genaue Arbeiten nach Vorgaben und Qualitätsstandards.

– Verantwortungsbewusstsein: Diese Eigenschaft ist nötig für das Einhalten von Sicherheitsvorschriften und Umweltschutzmaßnahmen.

– Selbstständiges Arbeiten: Diese Fähigkeit ist nötig für das eigenverantwortliche Planen und Durchführen von Aufgaben.

– Flexibilität: Diese Eigenschaft ist nötig für das Anpassen an unterschiedliche Arbeitsbedingungen und Kundenwünsche.

– Kunden- und Serviceorientierung: Diese Eigenschaft ist nötig für das freundliche und kompetente Beraten und Betreuen von Kunden.

Schulabschluss der Ausbildungsanfänger

Um eine Ausbildung zum Bootsbauer zu beginnen, brauchst du in der Regel einen Hauptschulabschluss. Die meisten Ausbildungsanfänger haben jedoch einen mittleren Bildungsabschluss oder einen höheren Abschluss.

Ausbildungsart und -dauer

Die Ausbildung zum Bootsbauer ist eine duale Ausbildung im Handwerk. Das bedeutet, dass du sowohl in einem Betrieb als auch in unserer Berufsschule lernst. Die Ausbildung ist durch eine Ausbildungsverordnung geregelt und dauert 3,5 Jahre. Nach der erfolgreichen Abschlussprüfung erhältst du den Gesellenbrief als Bootsbauer. Damit kannst du dich weiterqualifizieren, zum Beispiel als Meister, Techniker oder Ingenieur.

Bei alledem soll nicht vergessen werden, dass auch im Zubehörhandel, bei Versicherern, Bootshändlern und auch bei uns an der Berufsschule fähige Bootsbauer gebraucht werden.

Wenn du dich für den Beruf des Bootsbauers interessierst, findest Du hier weitere Informationen:

 

informiere dich über die aktuellen Ausbildungsplätze, z.B.

Wir wünschen dir viel Erfolg bei deiner Bewerbung!